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Antje Rávik Strubel

»Der Einfluss der Fasane«
13:52

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-kiel.de liest Antje Rávik Strubel vom 25.8. bis 7.9.2025 aus ihrem im März 2025 in den S. Fischer Verlagen erschienenen Roman „Der Einfluss der Fasane“. Die Aufnahme entstand im Rahmen einer Lesung am 19.6.2025 im Literaturhaus Schleswig-Holstein.

Antje Rávik Strubel erzählt in ihrem neuen Roman eine raffinierte Geschichte über Ehrgeiz, Macht und Selbstbetrug. Ein Star der Berliner Theaterszene, das Gravitationszentrum der Kulturwelt, hat sich das Leben genommen. Hella Karl, Feuilletonchefin einer großen Zeitung, hat zuvor einen vielbeachteten, folgenreichen Artikel über den gefeierten Mann verfasst. Plötzlich hat Hella, die eigentlich nicht sehr leicht aus der Ruhe zu bringen ist, die Ereignisse nicht mehr im Griff: Sie wird verantwortlich gemacht für den Tod des Stars: Ist er an sich selbst gescheitert oder hat Hella Karl ihn in den Tod geschrieben?

„Der Einfluss der Fasane“ erzählt heiter und packend von einer, die die Kontrolle verliert. Von den Erregungsdynamiken, die sich, einmal in Gang gesetzt, nicht mehr steuern lassen. Ein leichtfüßiger Roman über schwere Vorwürfe, das Ringen um Worte und über das Unheil von medialen Diskursen.

Antje Rávik Strubel veröffentlichte u.a. die Romane „Unter Schnee“ (2001), „Fremd Gehen. Ein Nachtstück“ (2002), „Tupolew 134“ (2004) sowie den Episodenroman „In den Wäldern des menschlichen Herzens“ (2016). Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Ihr Roman „Kältere Schichten der Luft“ (2007) war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Rheingau Literatur Preis sowie dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. Der Roman „Sturz der Tage in die Nacht“ (2011) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erhielt sie den Preis der Literaturhäuser. Für ihren Roman „Blaue Frau“, aus dem sie auch im April 2022 am Literaturtelefon las, erhielt sie den Deutschen Buchpreis 2021. 2022 erschien der Essayband „Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss“.

Website der Autorin: www.antjestrubel.de

Wikipedia über die Autorin

Verlag: S. Fischer Verlage

Foto: Marcus Höhn

Martina Hefter Christopher Ecker