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Bodo Heimann

»Meeresleuchten«
08:29

Am Literaturtelefon Kiel unter Tel. 0431-9018888 und www.literaturtelefon-kiel.de liest vom 22.9. bis 5.10.2025 der Kieler Autor Bodo Heimann aus seinem anlässlich seines 90. Geburtstages im März 2025 im Verlag Ralf Liebe erschienenen Gedichtband „Meeresleuchten“.

Noch einmal hat der Dichter Bodo Heimann seine Schatztruhe geöffnet und lädt die Leser in seinen poetischen Kosmos ein. Die überraschende Vielfalt verblüfft und überzeugt. Es ist eine sehr eigene Stimme in der modernen Lyrik, aber ohne modischen Schnickschnack. Natürlich beherrscht er das dichterische Handwerk, ein hoher Reflektionsgrad besticht und die emotionale Zuwendung an das Publikum fehlt nicht. Je älter der Mensch wird, desto klarer tritt die Kindheit und Jugend in das Gedächtnis ein. So finden sich in dieser Textsammlung eine Vielzahl an Gedichten, die aus dieser Lebenszeit des Dichters erzählen. Die ersten, prägenden zehn Lebensjahre in Schlesien in Nazi-Deutschland, umsorgt und beschützt von den Frauen der Familie, der Mutter, den Tanten und unter der Sicherheit der Linden in Oswice, beim Spaziergang „Unter den Linden“ in Ostberlin und letztendlich bei der Linde, die er für den Schutz seiner Kinder pflanzt. (Helmut Braun)

Bodo Heimann, am 20. März 1935 in Breslau geboren, studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte, promovierte in Freiburg zum Dr. phil., war zweimal verheiratet und ist Vater von fünf Kindern. Er gründete in Kiel den Literaturkreis Euterpe. Lehrtätigkeit an Gymnasien und Hochschulen. Längere Auslandsaufenthalte: Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Osmania Universität Haiderabad (Indien) und der University of Alberta in Edmonton (Kanada). Dozent am Institut für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Auszeichnungen: u.a. Eichendorff-Literaturpreis, Fedor-Malchow-Lyrikpreis.

Zuletzt las Bodo Heimann am Literaturtelefon im Juni 2010 aus seinem Roman „Die neue Zeit“.

Wikipedia über den Autor

literaturland-sh.de über den Autor

Verlag: Ralf Liebe

Foto: Jörg Meyer

Christopher Ecker Therese Chromik